Die FDP kritisiert, dass der Vorschlag "vollkommen an der Realität vorbei geht, und auch in der Praxis nicht umsetzbar ist." Außerdem werden die Großzahl der Delikte von Kindern und Jugendlichen tagsüber begangen, so dass Söders Vorschlag "so gut wie nichts bringt, außer einer kurzfristigen Effekthascherei".
"Was der CSU-General hier in die politische Diskussion eingeworfen hat, ist erneut ein typisches Beispiel für die veraltete Jugend- und Sicherheitspolitik der CSU", so Kracht weiter. "Durch diesen staatlichen Hausarrest wird das Problem der Kriminalität auch nicht eingedämmt."
Moritz Kracht nutzt Söders Vorstoß zur Abrechnung mit dem General der CSU, der seit Oktober im Amt ist: "Nachdem sich Herr Söder im Sommer für die Rettung des Sandmännchens im MDR eingesetzt hat, und im Dezember sich für eine Rückkehr der 'alten' Mainzelmännchen im ZDF ausgesprochen hat, ist es langsam an der Zeit, dass dieser Mann auch mal einen sinnvollen Beitrag in der politischen Diskussion leistet!"