Daher fordert ZEIL: "Die Ausgaben für die Bildung und präventive Jugendarbeit als Investitionen in die Zukunft dürfen nicht gekürzt werden." Ferner sprechen sich die beiden Wirtschafts- und Finanzexperten dafür aus, daß die Mittel für verzichtbare Ausgaben des Freistaates den Kommunen für dringende Aufgaben, die aus den laufenden kommunalen Haushalten nicht mehr finanziert werden können, zur Verfügung gestellt werden und außerdem die Förderung von Kapitalhilfen für kleine und mittelständische Unternehmen verstärkt werden soll.
Dazu erklärt BREIL: "Ministerpräsident Edmund Stoiber müßte doch klar sein, daß ein nachhaltiger kräftiger Wirtschaftsaufschwung nur erreichbar ist, wenn die Kommunen ausreichend Finanzmittel für notwendige Investitionen zur Verfügung haben und wenn der Mittelstand als bedeutender Teil der Wirtschaft prosperiert."
Nach Auffassung der beiden FDP-Politiker würde das Konzept der FDP, die Ministerialverwaltungen zu verschlanken, die Bezirksregierungen abzuschaffen und die Aufgaben der Planungsverbände auf die Bezirkstage zu übertragen, mehr Ressourcen freisetzen und überzeugender wirken, als der Sparfleckerlteppich der CSU.