Jens Brandt, Spitzenkandidat der Heidingsfelder FDP, kritisierte diese wahltaktische Verhalten: "Es ist doch nicht so, als hätte Herr Schubert erst aus der Mainpost von der Genehmigung der Tankstelle und den Öffnungszeiten der Gastronomie erfahren. Warum hat er sich nicht im Rahmen der politischen Meinungsbildung vor der Genehmigung gerührt?" Fragwürdig erscheint auch das demokratische Verständnis von Herrn Schubert zu sein. "Nachdem der Bauausschuss die Genehmigung erteilt hat, die OB zu bitten diese zu überprüfen, ist doch mehr als bedenklich", so Brandt weiter.
Der gesamte Vorgang erscheint den Heidingsfeldern sehr merkwürdig. Reichen drei Tankstellen im Städtle noch nicht aus? Ganz unabhängig von der aktuellen Diskussion über die Öffnungszeiten, wäre doch eine städteplanerische Vorstellung, was an dieser Stelle für die Entwicklung Heidingsfelds als sinnvollste Bebauung gewünscht wäre, sinnvoll gewesen. Doch davon war aus dem Stadtrat oder der Verwaltung nie etwas zu hören. Wieder einmal wurde eine Chance für eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung vertan.