Moritz Kracht
Würzburg, 11. Januar 2008

Kracht weist Forderung nach mehr Videoüberwachung zurück

Nach Forderungen aus der Würzburger Liste

Als „vollkommen unverhältnismäßigen Freiheitseingriff und ineffektive Maßnahme“ hat FDP-Stadtratskandidat Moritz Kracht die Forderungen des ehemaligen Bürgermeister Gerhard Franke nach mehr Videoüberwachung in Würzburg zurückgewiesen.

Kracht erklärte am Freitag wörtlich: „Die Vorfälle in München haben gezeigt, dass Kameras Verbrechen lediglich dokumentieren, aber Täter nicht abschrecken. In Würzburg hat es laut Polizeistatistik im Jahr 2007 acht kleinere Vorfälle im ÖPNV gegeben. Dass Herr Franke deshalb eine beinah flächendeckende Überwachung fordert, steht außerdem in keinem Verhältnis zu dem massiven Eingriff in die Privatsphäre der Bürger. Videokameras schaffen immer ein Klima der Überwachung, das die freie Entfaltung hindert und die Lebensqualität mindert.“

Dringend notwendig wäre eine bessere Ausstattung der Polizei, gerade in personeller Hinsicht: „Ein Polizist auf der Straße erhöht nicht nur das Sicherheitsgefühl, sondern auch die tatsächliche Sicherheit, weil er eingreift, wenn etwas passiert. Dass in Bayern in den letzten Jahren Polizeistellen gestrichen wurden, ist verheerend.“ Kracht fordert außerdem einen „Geist des Hinsehens und Helfens.“ 130.000 couragierte Bürger seien durch nichts zu ersetzen, so Kracht.


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