Damit Würzburg im Konkurrenzkampf der Städte an Attraktivität gewinnt und die Anziehungskraft der Stadt Würzburg gesteigert wird muss der Citymanager ein „Macher“ sein, der von allen Gruppen akzeptiert wird.
„Stadtmanagement dient nicht nur dem Handel“, so der Kaufmann Graf, „es sollte allen interessierten Gruppen wie Hotels, Gastronomie und allgemein dem Tourismus, der Kultur, Immobilienwirtschaft, den Bildungseinrichtungen und vor allen Dingen der Stadt Würzburg offen stehen und von ihnen gemeinsam mitgetragen werden.“
Es kann nicht sein, das die Stadt Würzburg den Citymanager mitfinanziert, jedoch der Vorstand und vor allem der Vorstandsvorsitzende von „Würzburg macht Spass“ nach Gutsherrnart entscheidet. Das Citymanagement muss professionell geführt und gehandhabt werden , es steht und fällt mit der geeigneten Auswahl der Verantwortlichen.
Das Aufgabenprofil des Citymanagers muss eine Vielzahl von Arbeitsbereichen enthalten. Kernarbeit sollte jedoch das Stadtmarketing sein, Marketing für die (Innen-) Stadt: Verbesserung der Angebots- und Servicequalität, die Steigerung der Aufenthalts- und Erlebnisqualität, Kinderbetreuung, Weihnachtsmarkt, Stadtfest und konkrete Dinge wie die Weihnachtsbeleuchtung könnten dazu gehören. Die Vernetzung bereits vorhandener Initiativen ist eine zwingende Voraussetzung: Kulturstandort, Einzelhandel, Gastronomie.
Alle daran interessierten Vereine und Gruppen sollten beteiligt sein, so Würzburg macht Spass, der Bund der Selbständigen, LBE, Hotels- und Gastronomie, die (freien) Kulturträger, die Würzburg AG, Universität und FH, die Stadt Würzburg, insbesondere das CTW. Nur eine so große Bandbreite kann tragfähige, gemeinsame Lösungsvorschläge entwickeln und durchsetzen.
Die Möglichkeiten der Verbesserung durch einen Citymanager werden von der FDP Würzburg als sehr gut eingestuft, weshalb an der Institution festgehalten werden soll.