"Wir freuen uns, dass hier eine langjährige Forderung von uns aufgegriffen wurde," so FDP-Vize Eren Basar. Die Würzburger FDP hatte den Wunsch nach einer Imagekampagne sogar explizit in ihr Stadtprogramm zur Kommunalwahl aufgenommen. Basar weiter:" Es ist gut und richtig, eine solche Imagekampagne möglichst mit einer offenen und ehrlichen Analyse zu beginnen und wir freuen uns, dass dies bei der Arbeitsgruppe geleistet worden ist."
Kritik gibt es bei den Liberalen aber am Slogan "Würzburg - Provinz auf Weltniveau". Auch wenn das Wort Provinz für die Analyse hilfreich sein möge, sollte die Stadt bei einer Kampagne außerhalb Würzburgs keine negativen Begriff besetzen. Dies würde Würzburg nicht gerecht werden.
Pressesprecher und Student Marcus Arlt regte an, die Stärken und Schwächen Analyse fortzuführen und insbesondere die Universität stark in die Kampagne mit einzubinden. Der Slogan sollte deutlich machen, warum es sich lohnt nach Würzburg zu schauen. Arlt wörtlich: "In eine selbst erklärte Provinz schaut niemand gern."
Die FDP möchte, dass die Imagekampagne möglichst von vielen Bürgern und Bürgerinnen mitgetragen wird und fordert daher, den Slogan zum Gegenstand eines Ideenwettbewerbs zu machen an dem alle Bürger und Bürgerinnen teilnehmen könnten. Der dann zu wählende Spruch könnte dann auch als gelebtes Leitbild dienen und nur eine richtige Identifikation mit dem Slogan überzeugt die Bürger.
Würzburg, 30. Oktober 2008
FDP: "Slogan positiv besetzen!"
Liberale begrüßen Imagekampagne
Die Würzburger FDP hat die von der Würzburg AG und ihrer Arbeitsgruppe angestoßene Imagekampagne für Würzburg ausdrücklich begrüßt. Die Liberalen sehen hier eine gute Möglichkeit Würzburg deutschlandweit mehr ins Bewusstsein zu rücken. Ausdrücklich gelobt wurde dabei, dass sich die Arbeitsgruppe als Grundlage offen und ehrlich mit den Stärken und Schwächen Würzburgs auseinandergesetzt hat.