Marcus Arlt
Würzburg, 26. Mai 2009

Wissenschaft, Forschung und Kunst im Zeichen der Krise

Staatsminister für Kunst, Forschung und Wissenschaft, Dr. Wolfgang Heubisch, zu Gast in Würzburg

 Am Montag den 25.05.09 konnte die FDP Würzburg Stadt den Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch in Würzburg begrüßen. Knapp 50 Gäste waren der Einladung ins Falkenhaus gefolgt.

Heubisch führte in einem allgemeinen Teil die Situation Bayerns an den Hochschulen aus und unterließ bei keinem Thema sehr klare Aussagen, so auch im Bezug auf die Entwicklung Würzburgs: „Der Ausbau des Wissenschaftsstandortes Würzburg hat für mich sehr hohe Priorität, ich will den Ausbau auf den Leightons. Er wird sehr zügig realisiert werden, wie auch in einem Gespräch mit dem OB, Herrn Rosenthal und den parallel laufenden Verhandlungsrunden deutlich wird.“

Weiter führte Heubisch die Situation vor allem der Fachhochschulen in Bayern aus, welche für ihn eine sehr zentrale Rolle spielen. Das „System der Fachhochschulen bietet sehr gute Möglichkeiten, mehr Leute vom Fach in ihrem speziellen Fachgebieten mit einem Hochschulabschluss auszurüsten und so die gesamte Akademikerquote sehr sinnvoll zu erhöhen.“

Auch sein kleinstes Ressort, die Kunst, sprach Heubisch an und machte die Wichtigkeit des Gebietes für Bayern deutlich. „Gerade die Kunst, mit all ihren Facetten, ist die Grundlage für den Standort Bayern. Wir wollen optimale Rahmenbedingungen für zum Beispiel Akademiker bieten, dazu gehört ein gutes und vielfältiges Angebot in Kunst und Kultur.“ Weiter sagte Heubsich sehr direkt, dass „es keine Kürzungen allein im Bereich der Kunst geben wird, wenn dann in allen Bereichen gleichermaßen, nicht aber zu Lasten der Kunst bzw. Kultur.

Grundsätzlich freute sich Heubisch darüber, dass die 10 prozentige Kürzung aller Ressorts in seinem Bereich nur mit 5 % zu Buche schlägt, also vor allem die Wissenschaft durch diese Sparmaßnahmen nicht zurückstecken muss.

Mit zwei zentralen Sätzen für seine Arbeit schloss der Staatsminister, „die Wissenschaftspolitik ist eigentlich die Wirtschaftspolitik des 21. Jahrhunderts. Und gute Wissenschaft schafft Arbeit.“


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