Marcus Arlt
Würzburg, 27. September 2011

FDP Würzburg spricht sich gegen eine Ausweichspielstätte Frankenhalle aus

Erst fertige Konzepte zur Theatersanierung, danach Planungen für die Frankenhalle

Auf der letzten Mitgliederversammlung der FDP Würzburg entschieden sich die Mitglieder mit großer Mehrheit gegen den Umbau der Frankenhalle als zweite Spielstätte des Mainfrankentheaters.

„Wir benötigen zunächst eine belastbare Kostenrechnung für die Sanierung des bisherigen Theatergebäudes“, so der FDP Stadtrat und Antragsteller Karl Graf, „bevor wir viele Millionen Euro für eine zweite Spielstätte ausgeben die vor allem jedes Jahr große Verluste einfahren wird.“

Bei den anstehenden Haushaltsberatungen wird sich die FDP Fraktion im Würzburger Stadtrat gegen eine Kostenfalle Frankenhalle aussprechen. Der FDP Kreisvorsitzende Thomas Bormann stellt klar, dass „die Stadt Würzburg auf keinen Fall ein weiteres Kostengrab, wie zum Beispiel der Kulturspeicher es ist, gebrauchen kann. Würzburg kann sich dies einfach nicht leisten.“

Die von der Stadtverwaltung vorgelegte Berechnung der Folgekosten sind “schön gerechnet”, so Karl Graf. Eine zukünftig sanierte Frankenhalle hat zweifellos Charme, das Mainfrankentheater ist jedoch ein ungeeigneter Betreiber. 
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Karl Graf ist seit 2008 Stadtrat der Stadt Würzburg. Er ist Einzelhändler und war von 2002 bis 2010 Kreisvorsitzender der FDP Würzburg.


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