„Angesichts eines Sanierungsbedarfs von rund 34,5 Mio. € ist eine Erhöhung um 2,5 Mio. € dringend erforderlich“, so der FDP Fraktionsvorsitzende Egon Schrenk, „zumal sich der Sanierungsbedarf allein im Jahre 2010 um 6,3 Mio. € erhöhte.“ Nicht nachvollziehbar ist dabei die Tatsache, dass der Schulreferent der Stadt Würzburg trotz dieser bekannten Umstände 500.000 € im Jahr 2010 hat verfallen lassen. „Hier wurden wieder einmal Möglichkeiten vertan“, so Schrenk weiter.
Dies ist auch ein Grund dafür dass die FDP den Bau der Frankenhalle als dauerhafte zweite Spielstätte für das Mainfrankentheater ablehnt. „Neue derartige Maßnahmen mit unkalkulierbaren Folgekosten kann sich Würzburg einfach nicht leisten“, so der FDP Stadtrat Karl Graf.
Als einen weiteren Schwerpunkt für das Jahr 2012 sieht die FDP die Erweiterung des CCW als wichtige und rentierliche Maßnahme an. Der Stadtkämmerer hat hier gute Vorschläge unterbreitet, die von der FDP mitgetragen werden. Dies gilt in gleicher Weise für die Sanierung des Mainfranken Theaters. „Jedoch erwartet die FDP vom Kulturreferenten als erstes einen Maßnahmenkatalog“, so Graf weiter, „um sachgerecht entscheiden zu können in welchem Rahmen die Sanierung erfolgen kann.“ Erst, und nur dann, ist über eine evtl. erforderliche Ersatzspielstätte zu entscheiden. Weitere Ersatzspielmöglichkeiten, wie auf dem Gelände des ehemaligen AKW in der Frankfurter Straße oder auch die Hochschule für Musik in der Bibra- bzw. Hofstallstraße und verschiedene Kirchenräumlichkeiten müssten geprüft werden. All dies ist bisher nicht geschehen, was schnell nachgeholt werden muss.
Für den Kreisverband der FDP erläutert der stellv. Kreisvorsitzende Marcus Arlt, dass „vor allem gute Rahmenbedingungen für unsere Schüler geschaffen werden müssen. Lernen heißt nicht nur, dass Lehrkräfte in ausreichender Zahl tätig sind, sondern auch, dass ansprechende Räumlichkeiten ohne bauliche Mängel dies positiv unterstützen.“ Der FDP Kreisverband wird sich in 2012 verstärkt um das Thema ‚Zustand der Würzburger Schulen‘ kümmern.