Die Neugestaltung des Mozartareals schreitet voran. In seiner gestrigen Sitzung beschloss der Würzburger Stadtrat mit den Stimmen der FDP/Bürgerforum-Fraktion, im Rahmen eines Bürgerentscheids die Würzburger an der Weiterentwicklung des Mozartareals zu beteiligen. „Jeder Bürger, der unsere lebenswerte Innenstadt auch für die Zukunft erhalten will, muss beim Bürgerentscheid im Sommer mitmachen“, appelliert der Kreisvorsitzende der Freien Demokraten, Andrew Ullmann an die Würzburger.
Ullmann befürwortet, dass die Entwicklung des Areals zwischen Hofstraße, Maxstraße und Residenz sowie des Kardinal-Faulhaber-Platzes weiter vorangetrieben wird: “Die FDP in Würzburg hat sich immer für eine fortschrittliche Stadtentwicklung im Bereich der ehemaligen Mozartschule ausgesprochen. Es freut uns, dass nun Bewegung in das Projekt kommt.“
Das Ratsbegehren soll den Weg frei machen für dringend benötigte neue Tiefgaragenparkplätze und ausreichend Einzelhandelsflächen sowie für attraktive Gastronomie und Hotellerie. Wohnbebauung und kulturelle Nutzungen schließt das von der FDP-Bürgerforum-Fraktion unterstütze Ratsbegehren ebenfalls nicht aus. „Die Freien Demokraten halten das geplante Vorgehen für eine beispielhafte Einbindung der Bürger in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse. So findet gelebte direkte Demokratie auf kommunaler Ebene statt“, erklärte der Vorsitzende der Würzburger FDP.
Der erste Schritt des Ratsbegehrens soll die Weichen stellen für einen Neubau. Zur konkreten Ausgestaltung der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung können sich die Würzburger Bürger dann anschließend in einer sogenannten Bürgerbefragung näher äußern. Ullmann gibt sich zuversichtlich: „Wir sind überzeugt davon, dass den geänderten Bedürfnissen der Würzburger Bürger am besten mit einer umfassenden Neugestaltung des Mozartareals Rechnung getragen werden kann.“
Auf ihrer letzten Mitgliederversammlung forderte eine große Mehrheit der Würzburger Freien Demokraten einen modernen und bedarfsgerechten Neubau. Daher werden die Freien Demokraten Würzburgs gemeinsam mit der FDP/Bürgerforum-Stadtratsfraktion für das Ratsbegehren werben.