Jochen Pfleger, Andrew Ullmann
Würzburg, 17. Oktober 2015

Kreismitgliederversammlung betont inhaltliche Stärke der Liberalen

Freie Demokraten auch kommunal breit aufgestellt

Am vergangenen Dienstag luden die Freien Demokraten aus Würzburg ihre Mitglieder und Interessenten zur programmatischen Debatte in den Hofbräukeller.

Zu Beginn stellte Sebastian Körber, stellvertretender Landesvorsitzender der bayerischen Freien Demokraten, vernünftige Lösungen für die Feinstaubproblematik in der Würzburger Innenstadt vor. Nicht plakative, aber nutzlose Umweltzonen und Tempo-30-Limits versprechen Aussicht auf Besserung, sondern die Förderung des Verkehrsflusses auf den Hauptverkehrsachsen der Innenstadt. Dem Würzburger Stadtrat legte der fachpolitische Sprecher für Verkehr, Bau und Wohnungswesen der FDP Bayern ans Herz, endlich in einem zukunftsorientierten, langfristigen Stadtentwicklungsplan Wohn- und Gewerbegebiete auszuweisen sowie ein  verkehrspolitische Konzept zur Erschließung von Innenstadt und Hubland vorzulegen, gerade auch vor dem Hintergrund, dass bis zur Landesgartenschau 2018 keine neue Straßenbahnlinie Richtung auf die Anhöhe im Osten Würzburgs fahren werde. „Außerdem könnte ein „Park&Ride“-Parkhaus an der s.Oliver-Arena mit unmittelbarer Zufahrt von der Konrad-Adenauer-Brücke und Anbindung an die Straßenbahnhaltestelle Königsberger Straße den Parksuchverkehr in der Innenstadt erheblich verringern, so der Kreisvorsitzende der FDP Würzburg, Prof. Dr. Andrew Ullmann.

In weiteren Anträgen forderten die Freien Demokraten die Nutzungsmöglichkeit der WVV-Parkscheine als Straßenbahntickets stärker zu bewerben, das Bahnhofsareal sinnvoll für zukünftige Aufgaben zu gestalten und keine neuen Alkoholverbote in der Innenstadt einzuführen.

Neben den kommunalpolitischen Themen beschäftigten sich die Würzburger Freidemokraten aber auch mit Landes- und Bundespolitik: So ermahnte die Versammlung die CSU, das grundgesetzlich garantierte Asylrecht für politisch Verfolgte nicht aufgrund machttaktischer Erwägungen preiszugeben, sondern vielmehr in rechtsstaatlichen Verfahren konstruktive Lösungen zu finden.


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