„Wir sind die Partei, die Lust auf Zukunft hat. Ich bin überzeugt zusammen haben wir eine gute Chance 2017 wieder in den Bundestag einzuziehen. Zuversichtlich, motiviert und bürgernah, so möchte ich den Wahlkampf gestalten", so der Gesundheitsexperte der FDP Bayern.
Inhaltlich beschäftigt sich Ullmann nicht nur auf beruflicher Ebene mit gesundheitspolitischen Fragen. Die Herausforderung des demografischen Wandels muss angegangen werden. Der demografische Wandel und Bürokratie sind keine guten Partner in der Pflege, damit werden wir uns beschäftigen müssen. Frei nach dem Motto: "Weniger schreiben, mehr individuell pflegen“, bedeutet für Ullmann mehr Zeit für persönlich zugewandte Pflege durch eine angemessene Anzahl von Pflegekräften durch eine Reduzierung der Dokumentationspflichten.
Ziel sollte es laut Ullmann sein, unser Gesundheitssystem auf hohem wissenschaftlichem Niveau zukunftssicher zu machen und leistungsfähig zu halten. Hierfür muss man durch den demografischen Wandel entstehenden Herausforderungen Lösungen entgegenstellen. Zum Beispiel muss die Zahl der Pflegebeschäftigten bis zum Jahr 2050 verdoppeln werden und die Ausbildungen im Gesundheitswesen müsse durch verbesserte Rahmen- und Arbeitsbedingungen wieder lukrativer gemacht werden. Dies ist notwendig um den liberalen Grundsatz „Selbstbestimmung im Alter“ gerecht zu werden. „Ich bin dafür die Freiberuflichkeit mehr zu unterstützen und das Gesundheitswesen nicht planwirtschaftlich zu gestalten“, so Ullmann weiter.
„Wir sind eine Partei für die Menschen, die überzeugt sind, ihren Lebensweg frei und selbstbestimmt zu gehen, ohne übergeordnete Regularien oder Bremsen durch den Staat", so Ullmann in Anschluss der Nominierungsveranstaltung in der Würzburger Hofbräu.
Zur Person
Der 1963 geborene Ullmann hat seine Grundausbildung zum Mediziner in Deutschland erfahren und lebte wiederholt aus beruflichen Gründen mit seiner Familie in USA. Das Spezialgebiet des bekannten internationalen Wissenschaftlers und Arztes ist die Infektiologie. Er war europäischer Sprecher der Forschungsgruppe EFISG bei der europäischen wissenschaftlichen Fachgesellschaft (ESCMID) und ist Sprecher der Sektion Infektiologie im Berufsverband Deutscher Internisten (BDI).
In seiner Zeit in Rheinland-Pfalz, war er Gemeinderat und hatte in seiner Ortschaft die FDP gegründet. Er ist jetzt Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Würzburg-Stadt und Mitglied im Landesvorstand der FDP Bayern.