Magdeburg, 12. April 2005

Würzburger Moritz Kracht neuer JuLi-Vize

24 jähriger Student in den Bundesvorstand gewählt

Der Bundeskongress der Jungen Liberalen (JuLis) wählte am Wochenende den Würzburger Studenten Moritz Kracht (24) zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der FDP- Nachwuchsorganisation.

Kracht, der bislang bei den JuLis stellvertretender Landesvorsitzender in Bayern war, wurde vom Bundesvorstand zum neuen Pressesprecher des Verbands berufen. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sieht der 24-jährige Student der Politikwissenschaften im Bereich der Innen- und Rechtspolitik. So erklärte Kracht nach dem Kongress zu dem am 1. April in Kraft getretenen Gesetz zur automatisierten Kontoabfrage: „Mit diesem Gesetz wurde das Bankgeheimnis faktisch zu Grabe getragen! Einmal mehr vergeht sich die rot-grüne Bundesregierung an den Rechten der Bürger in Deutschland. Einer Regierung, die ihren Bürgern so misstraut, muss man selbst misstrauen!“
Daneben wird Kracht maßgeblich die Kampagne des Bundesverbands der JuLis für die Bundestagswahl 2006 vorbereiten.

Neuer Bundesvorsitzender der Jungliberalen wurde Johannes Vogel aus Köln, der mit knapp 76% gewählt wurde.

Der Bezirksvorsitzende René Wendland gratulierte dem Gewählten zu seinem Erfolg. „Die kontinuierliche Arbeit unseres Verbandes in den letzten Monaten zahlt sich nun aus“; so Wendland. Der Bezirksverband stellt zurzeit vier Delegierte für den Bundeskongress, so viele wie seit 15 Jahren nicht mehr, und hat zwei Mitglieder im Landesvorstand. Kracht ist der erste unterfränkische JuLi der in den Bundesvorstand gewählt wurde.

In einem vom Bundeskongress beschlossenen Papier zur Kultur- und Medienpolitik kritisieren die JuLis, die weit über den eigentlichen Auftrag der Grundversorgung hinausgehende Aufblähung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, was Gebührenerhöhungen und Verschwendung des Geldes zur Folge hat. Daher fordern die Jungen Liberalen die Privatisierung des ZDF und eine deutliche Senkung der öffentlich-rechtlichen Radiosender, von denen es zurzeit 61 gibt. Zudem stellte sich der designierte FDP-Generalsekretär Dirk Niebel den Jungpolitikern vor.


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