FDP-Chef Karl Graf erklärt dazu: "Die Fraktionsvorsitzende der CSU,
Ursula Weschta, hat vor Monaten für die CSU-Fraktion erklärt, man habe Wolf halten wollen. Erst aufgrund der Eigendynamik der betreffenden
Stadtratssitzung, in der die FDP gefordert hatte, anstelle von drei Geschäftsführern lediglich zwei derartige Posten zu schaffen, sei Wolf als Geschäftsführer ausgeschieden." Mit der Aussage der OB, sie wolle zwei neue Leute, ist nun für jedermann offensichtlich geworden, dass die CSU von Anfang an die Demontage Wolfs zum Ziel hatte, so Graf weiter. Wolf sei ein erfahrener Mann, der gute und erfolgreiche Arbeit geleistet habe. Es gäbe daher keinen Grund, ihn abzulösen. Es sei im Gegenteil die wirtschaftlich und politisch
sinnvollste Variante, neben ihm einen neuen Geschäftsführer einzusetzen.
Dieser könne mit neuen Ideen und kritischer Distanz zur bisher geleisteten Arbeit gemeinsam mit einem erfahrenen Mann wie Herbert Wolf die WVV
optimal führen.
Erst die Kombination aus Erfahrung und neuen Impulsen kann der WVV zum Erfolg verhelfen, so die FDP in einer Pressemitteilung.
Die CSU Stadträte müssten nun zeigen, ob für Sie Sach- oder Parteipolitik im Vordergrund stehe.