"Der Würzburger Einzelhandel kann sich nicht unter einer Käseglocke verstecken", so FDP-Chef Karl Graf. Graf, der selbst Einzelhändler und Ehrenvorsitzender des LBE Unterfrankens ist, weiter: "Es gibt in der Bevölkerung den Wunsch nach einem vielfältigeren Angebot. Entscheident ist nun, dass dieser Wunsch nicht ignoriert wird und städtebaulich mit der bestehenden Einkaufsstruktur in Einklang gebracht wird. Das Konzept der Firmal AM Development mit einem Einkauszentrum und Gastronomie würde gewährleisten, dass wir beides erreichen. Städtebaulich könnte das eine wunderschöne Ecke werden!"
Einer solchen Lösung stehe auch nicht entgegen, dass die Bahn eine Sanierung des Bahnhohgebäudes nur mit dem Bau eines Einkaufszentrums mit mfi am Bahnpost-Areal vorstellen kann. Graf wörtlich: "Wir können nicht nur um des Bahnhofs willen, den städtischen Einzelhandel zerschlagen. Dies wäre ein Phyrrussieg. Die Nichtsanierung des Bahnhofs schadet zudem der Bahn selbst. Denn letzlich würde die Bahn durch einen Umnbau mit entsprechenden Geschäften finanziell stärker profiteren als die Stadt."
Die Bahn hätte zudem lediglich die Sanierung des Bahnhofgebäudes, nicht die des Durchgangs zu den Bahnsteigen und den behindertengerchten Ausbau der Bahnsteige zugesagt. Dies sei eine "Mogelpackung", so Graf.