Der Besuch wurde von Geschäftsleiter Herrn Alexander Kutscher und Dr. Werner Grüttner, Technischer Leiter des MHKW-Würzburg, begleitet. 2017 hat das Müllheizkraftwerk 78 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie und 53 Millionen Kilowattstunden thermische Energie in Form von ausgekoppelter Fernwärme in die Netze der Stadtwerke eingespeist. Das sind rund 17 Prozent der in Würzburger benötigten elektrischen Energie und rund 16 Prozent der Energie bei der Fernwärme. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, wird aktuell eine der drei Ofenlinien saniert. Bis Ende des nächsten Jahres sind die Umbauarbeiten abgeschlossen.
Julia Bretz, stellvertretende Bezirksvorsitzende der FDP Unterfranken:
„Mich begeistert die Idee, dass aus der Verbrennung von über 200.000 Tonnen Müll Strom entsteht und die Hitze in das Fernwärmenetz eingespeist wird. Unser Müllheizkraftwerk hat einen der niedrigsten CO2-Ausstöße bei der Erzeugung von Energie aus Brennstoffen und gleichzeitig wird die Energie aus 50 Prozent nachwachsenden Energieträgern gewonnen. So verbessert sich die Öko-Bilanz unserer Stadt.“
Joachim Spatz, Vorsitzender der FDP/Bürgerforum-Fraktion im Stadtrat und Verbandsrat beim Müllheizkraftwerk: „Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass das Werk in den letzten 30 Jahren immer weiter modernisiert wurde und auf einem sehr guten Stand der Technik ist. Zusammen mit der Modernisierung des Heizkraftwerks an der Friedensbrücke ist die Erneuerung der Ofenlinie im MHKW ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der Klimaziele in Würzburg.“
Prof. Dr. Andrew Ullmann, MdB und Kreisvorsitzender der FDP Würzburg: „Zusammenbetrachtet ist ein weiterer Ausbau des Fernwärmenetzes in Würzburg ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll. Die Leistungskapazitäten wären vorhanden.“
n.l.n.r.: Wolfram Fischer, Dr. Werner Grüttner, Lucas v. Beckedorff, Gerd Hilbert, Ines Hensel, Joachim Spatz, Julia Bretz, Andrew Ullmann, Alexander Kutscher