„Wir sind überzeugt, dass es für unsere städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlich sinnvollere Tätigkeiten gibt, als die Suche nach säumigen Hundesteuerzahlern.“, erklärte die Kommunalwahlspitzenkandidatin Julia Bretz.
In ihrem bereits im Oktober letzten Jahres beschlossenen Kommunalwahlprogramm sprechen sich die Freien Demokraten für eine Abschaffung der Hundesteuer aus. Bei den sogenannten Bagatellsteuern, zu welchen auch die Hundesteuer zählt, stehen nach Meinung der Liberalen die Einnahmen oft in keinem Verhältnis zum Aufwand. „Es braucht einen Anruf bei der Stadt, ein händisch auszufüllendes und abzuschickendes Formular, Mitarbeiter, die den Sachverhalt im Anschluss weiterbearbeiten und Ordnungspersonal, dass die Einhaltung kontrolliert. Allein diese Aufzählung zeigt schon den mit der Erhebung verbundenen Bürokratieaufwand.“, so Bretz weiter.
Ein Bürokratieaufwand, der aus Sicht der Freien Demokraten die Einnahmen von 80 Euro pro Hund und Jahr nicht rechtfertigt. „Lassen wir die Hundebesitzer in Ruhe und konzentrieren wir uns auf die wirklichen Herausforderungen in unserer Stadt.“, fasst der Kreisvorsitzende Andrew Ullmann, MdB das Thema zusammen.