Der Bezirk Unterfranken ist mit seinem Fußabdruck der Treibhausgase bei einer Reduktion von 35\\% bezogen auf den Verbrauch in 2000 schon ganz gut dabei. Die größte Einsparung haben Pelletsheizungen an den Krankenhäusern Lohr und Werneck gebracht. Pelletsheizungen stehen in der Kritik, weil die Feinstaubemissionen meßbar höher als Null Prozent betragen. Die Bewertungen ändern sich. Für Adelheid Zimmermann, stellvertretende Bezirkstagsvizepräsidentin, war wichtig, dass Photovoltaik und Windkraftanlagen nicht den Hauptteil einer Einsparung des CO2-Ausstosses auf eigenen Flächen des Bezirks liefern können. Der Flächenverbrauch für Photovoltaik und Windkraftanalagen ist zu hoch. Es gibt Berechnungen, dass bei alleinigem Vertrauen auf Windkraftanlagen und Sonnenenergie so viel Land verbraucht würde, dass es kaum mehr Siedlungsfläche auf dem Lande gäbe. Zimmermann plädierte dafür, stets neue Technologien einzusetzen, ob EEG aus Wasserstoff oder Speicherung von Strom aus Erneuerbaren Energien oder die Abwärme aus Wasser und Abwasser für die Wärmeerzeugung von Gebäuden.
Adelheid Zimmermann