Wahlnachlese in die Klösterschänke zusammengekommen um ihr Resume zur
Bundestagswahl zu ziehen. In Würzburg-Stadt hatte die FDP im September
10.47 % der Zweitstimmen erringen können. Damit haben die Liberalen ihr Ergebnis von 2002 verdoppelt.
Als „historisch gutes Ergebnis“ wertete der Vorsitzende, Karl Graf, das
Ergebnis der Liberalen in Würzburg. Graf wörtlich: „Das Ergebnis zeigt vor
allem, dass wir in Würzburg ein großes Potential haben. Ein Potential, das
viel größer ist, als man Liberalen in Bayern allgemein nachsagt. Hierauf werden wir in Zukunft aufbauen“
Jens Brandt, stv. Vorsitzender und Wahlkampfleiter, stellte fest, dass die
FDP in allen Stadtteilen gut abgeschnitten hätte. Brandt wörtlich: "Das
Ergebnis in der Zellerau mit über 7% ist genauso erfreulich wie das
Ergebnis im Steinbachtal mit gut 20 %." Brandt sagte, er sei überzeugt,
das Ergebnis habe auch etwas mit der lokalen Arbeit zu tun. Die FDP Würzburg
habe 2002 einen Generationswechsel vollzogen und seitdem bei jeder Wahl
zugelegt. Dies stimme optimistisch für die nächsten Wahlen.
Die FDP will sich nun wieder stärker den kommunalpolitischen Themen
widmen. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang erneut die
Oberbürgermeisterin für das Projektmanagement in Sachen Einkaufszentrum.
Die FDP bekräftigte, dass sie sich für ein Einkaufszentrum auf dem
MOZ-Gelände ausspricht. Erfreut zeigten sich die Liberalen dagegen, dass
der Petrinibau jetzt "endlich komme". Dies sei die erste städtebauliche
Fortentwicklung seit langem.