Die COVID-19-Pandemie ist für alle Bereiche des Gesundheits-, Rettungs- und
Sozialwesens eine besondere Herausforderung. Die Beschäftigten sind überall
engagiert, um ihre Patienten und Bewohner bestmöglich zu versorgen. Diese
Personengruppen benötigen aber auch besonderen Schutz. Unterfranken muss sich auf eine mögliche zweite Welle von COVID-19-Erkrankten einstellen und ihre Zahl durch beste Vorbereitung niedrig halten. Unser Bezirk muss im Vergleich zu Beginn des Jahres mehr Resilienz zeigen. Dies kann nur durch ein gutes Präventionskonzept entstehen. Ein zweiter Lockdown wird weder psychologisch noch wirtschaftlich tolerierbar sein. Aus Sicht der Freien Demokraten muss das verhindert werden. Daher wird der Bezirk aufgefordert, einen Stresstest aller relevanten kommunalen Systeme durchzuführen. Dazu gehört es, regelmäßig SARS-CoV-2 Tests in den vulnerablen Populationen freiwillig anzubieten und durchzuführen. Zusätzlich sollen Menschen, die eng mit diesen Gruppen zusammenarbeiten, regelmäßig freiwillig getestet werden.
Gleichzeitig sollen die vor Ort getroffenen Maßnahmen transparent und
wissenschaftlich nachvollziehbar dargestellt werden.
· Es soll eine ausreichende Menge an persönlicher Schutzkleidung und
Desinfektionsmittel vorgehalten werden.
· Infrastruktur und ÖPNV sind mit modernen Arbeitsabläufen sicherzustellen
· In den Verwaltungen soll Home-Office weiter ermöglicht werden. Dabei muss sichergestellt werden, dass der Datenschutz gewährleistet wird. Dazu gehört auch die Bereitstellung von sicheren Endgeräten und passende Schulung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
· Notpläne für Kitas und Schulen müssen erarbeitet werden.
· Wissenschaftliche Studien können auch von der Bezirksregierung mitfinanziert
werden, wenn die Staatsregierung etwaige Programme nicht selbst zeitnah
durchführt.
· Die Ergebnisse sollen einmal im Monat von dem Bezirk vorgestellt werden