Würzburg, 31. Januar 2004

Moritz Kracht im Landesvorstand

JuLis tagten in Würzburg

Der 23-jährige Politikstudent Moritz Kracht ist neuer stv.
Landesvorsitzender der Jungen Liberalen in Bayern. Auf dem Landeskongress,
der am vergangenen Wochenende in Würzburg stattfand, fanden turnusgemäß
Neuwahlen für den Landesvorstand statt. Kracht, der im vergangenen Sommer
mit 5.1 % der Erststimmen im Stimmkreis Würzburg bei den Landtagswahlen
einen Achtungserfolg errungen hatte, wurde mit nur 4 Gegenstimmen und
einigen wenigen Enthaltungen von den 120 Anwesenden gewählt. Er wird sich
im Landesvorstand um den Pressebereich kümmern. Kracht ist der erste
Würzburger Jungliberale seit über 10 Jahren, dem der Sprung in den
Landesvorstand gelungen ist.

Als große Bestätigung für die Arbeit der Jungen Liberalen in Würzburg,
wertete der Würzburger FDP-Chef Karl Graf die Wahl Krachts in den
Landesvorstand. Kracht habe in Würzburg mit den "Jungen" in der Partei
gezeigt, dass Junge Bürger entgegen landläufiger Meinung bereit sind
politische Verantwortung zu übernehmen und zugleich bewiesen, dass Jugend
allein kein politisches K.O.-Kriterium ist. Die Jungen Liberalen haben
gerade bei den letzten Kommunal, Bundestags und Landtagswahlen
demonstriert, wie wichtig ein aktiver Jugendverband ist. In Würzburg seien
sie nicht mehr wegzudenken.

Nachdem vier Jahre lang Ulrich Lechte an der Spitze der bayerischen JuLis
stand, wählte der Kongress den 22-Jährigen Martin S. Hagen aus Rosenheim
zum neuen Landeschef. Mit 62% der Stimmen konnte er sich gegen Martin
Sichert aus Nürnberg durchsetzen. Hagen stehen -neben Kracht-als weitere
Stellvertreter der Programmatiker Stephan Eichmann aus Fürth und als
Organisatorin Julia Badelt aus Landau zur Seite. Die Schätze des Verbands
hütet wie im vergangenen Jahr Sebastian Bangert aus München.

Inhaltlich beschäftigten sich die JuLis vor allem mit der Verkürzung der
gymnasialen Schulzeit auf 8 Jahre. „Dabei,“ stellte Martin S. Hagen klar,
„sind wir schon lange für die Verkürzung der Schulzeit, aber nicht so, wie
es die Staatsregierung nun plant.“ Besonders kritisierten die JuLis, dass
diese Verkürzung nur als kurzfristiger Spareffekt genutzt werden
soldahinter aber kein schlüssiges pädagogisches Konzept und keine
ausreichende Lehrplanreform steht. Dem wollen die JuLis entgegentreten.


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